Resilience
- Alina Kaap
- 7. Nov. 2017
- 2 Min. Lesezeit
Heute hat eine Arbeitskollegin ein sehr interessantes internes Training über „Resilience“ gegeben. Man kann Resilience nicht konkret ins Deutsche übersetzen, da es im Englischen eher eher ein „Prozess“ ist, den man durchmacht. Wörterbücher würden es mit „Belastbartkeit, Ausdauer oder Strapazierfähigkeit“ übersetzen. Meiner Meinung nach ist es aber eher die eigene Motivation oder Kraft, nach einem schlimmen oder demotivierenden Ereignis wieder weiterzumachen.
Solche Ereignisse können natürlich der Tod eines Familienmitglieds, der Verlust des Jobs oder auch kleinere Dinge im Alltag sein, wie z.B. Absagen von Bewerbern. Genau darüber haben wir heute geredet!

Ich arbeite bei cpl im Recrtuitment. Das bedeutet, dass jeder von uns im Team nach Bewerbern für die offenen Stellen der Unternehmen sucht. Ich arbeite noch nicht lange in dem Bereich, aber meine Arbeitskollegin hat viel über sich und ihre Erfahrungen erzählt. Sie hat erzählt, wie frustierend es ist, wenn man seine Ziele nicht erreicht, da es z.B. einfach nicht genug passende Bewerber gibt oder die Unternehmen einfach sagen, dass sie die offene Stelle nicht mehr besetzen möchten.
Ich denke, dass jeder schon mindestens einmal in so einer Situation gewesen ist und mit dem Gedanken gespielt hat z.B. seinen Job aufzugeben, da man einfach nicht das erreicht hat, was andere von einem erwarten oder aber auch, was man selbst von sich erwartet. Es ist ganz wichtig zu wissen, dass man nicht alleine ist! Jeder geht anders mit solchen Situationen um, aber es ist immer gut, darüber mit einer Vertrauensperson zu reden. Andere sehen Essen als Lösung des Stresses und wieder andere powern sich im Fitnessstudio aus.
Jeder Mensch hat seit der Geburt an einen unterschiedlichen Stresslevel, also wie viel Stress man vertägt. Dieser wird verstärkt, wenn man viele prägende Momente im Leben hatte. Das ist aber natürlich auch wieder von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Ich habe mir vorher nicht wirklich viele Gedanken darüber gemacht, bis wir heute morgen darüber geredet haben. Ich werde für mich selbst reflektieren, wie ich mit solchen Situationen umgehe und was ich ggf. verbessern kann, damit solche Situationen mich nicht so runterziehen.
Abschließend ein ganz passendes Zitat für das Thema:
„You can’t change the fact that stressful events happen, but you can change how to respond to it”
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